Im Programm „Qualifikationen“ haben Sie Zugriff auf die in der Personaleinsatzplanung (gfos PEP) angelegten Qualifikationen und können diese Ihren Anforderungen entsprechend ausbauen.

Seminare

Sie können einer Qualifikation beliebig viele Seminare zuordnen, die erforderlich sind, um die Qualifikation zu erlangen. Darüber hinaus können Sie hier auch festlegen, dass zusätzlich zu den Seminaren eine bestimmte Anzahl von Stunden auf einer anderen Qualifikation Voraussetzung dafür ist, die betreffende Qualifikation zu erreichen (s. Beispiel: Voraussetzungen für Qualifikation).

Beispiel: Voraussetzungen für Qualifikation

Um die Qualifikation „Seniorberater Ausland“ zu erlangen, müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein:

Seminar „Englisch - Kommunikationstraining“

Seminar „Englisch - schriftliche Kommunikation“

Qualifikation „Seniorberater-Inland“ mit 2.600 Stunden 

Echtbedarf

Bei Bedarf können Sie eine Qualifikation auch für die Vergabe einer Zusatzfunktion / -qualifikation nutzen

(s. Beispiel: Echtbedarf ).

Beispiel: Echtbedarf (Auswahlmöglichkeiten kein, muss und kann)

Ein Mitarbeiter hat die Qualifikationen „Techniker“ und „Sicherheitsbeauftragter“. 
Da die Qualifikation „Techniker“ als Echtbedarf gekennzeichnet ist, wird er in dieser Qualifikation eingesetzt. Die Qualifikation „Sicherheitsbeauftragter“ wird jedoch bei der Personaleinsatzplanung nicht als echter Bedarf berücksichtigt. Er wird dort lediglich visualisiert. 

Traineequalifikation

Kreuzen Sie das Feld TRAINEEQUALIFIKATION an, wenn die Mitarbeiter eine bestimmte Anzahl von Stunden auf dieser Qualifikation arbeiten müssen.

Dokumente

Über die Schaltfläche können Sie der Qualifikation beliebige Dokumente (Stellenbeschreibungen etc.) zuordnen.

Weitere Informationen hierzu finden Sie unter „So ordnen Sie ein Dokument zu“.

Qualifikationsketten

Sie können für die Qualifikationen so genannte „Qualifikationsketten“ definieren, in denen festgelegt ist, in welcher Reihenfolge Qualifikationen erlangt werden können.

Dazu ordnen Sie jeder Qualifikation die betreffenden Vorgänger- und Nachfolger-Qualifikationen zu.


Hinweis

Eine neu erworbene Qualifikation, die in der Qualifikationskette definiert ist, kann für einen Mitarbeiter automatisch in den „Personalstamm PEP“ übernommen werden, sofern dies parametriert wurde. Die alte Stammqualifikation wird dabei zur Ersatzqualifikation.

Voraussetzung hierfür ist, dass Sie über das Programm „Auftrag Hintergrund“ das Programm „GHG71 – Tagesabschluss Maildienst“ parametrieren, z.B. täglich laufendes GHG71 (vgl. in der Dokumentation „Grunddatenaufbereitung“ unter „ZUSATZPROGRAMME -> Auftrag Hintergrund/ Wartungsplan (GLO00)“).

Im Anschluss wird eine Benachrichtigungs-E-Mail an den SQM-Mitarbeiter versendet, der die Änderungen mitteilt.

Das obige Beispiel zeigt eine Qualifikationskette mit folgenden Qualifikationen:

JUN = Juniorberater

BER = Berater

SEN-I = Seniorberater-Inland

SEN-A = Seniorberater-Ausland

TL-BI = Teamleiter Beratung Inland

TL-BA = Teamleiter Beratung Ausland

Die Qualifikationskette für den Seniorberater-Ausland ist in diesem Fall wie folgt einzurichten:

SEN-A:

Vorgänger

–> 

BER
SEN-I

Nachfolger

–>

TL-BI
TL-BA


Hinweis

Es empfiehlt sich, zunächst die gewünschte Qualifikationskette auf dem Papier abzubilden, um festzulegen, welche Qualifikationen benötigt werden. Anschließend legen Sie sämtliche benötigten Qualifikationen an, ohne Vorgänger und Nachfolger zuzuordnen. Diese ordnen Sie erst zu, wenn alle Qualifikationen vorhanden sind.