In dieser Registerkarte können Sie nur Einstellungen vornehmen, falls im Steuersatz ein Abrechnungssystem hinterlegt wurde.

 

Transaktionsverhalten

Über diese Auswahl kann das Programmverhalten bei Parametrierungsfehlern (z.B. austerminierte Zeitparamter bei Übergabe von Schichtverschiebungen) bestimmt werden.

„Abbruch bei Fehler“
Es wird nach Auftreten eines Problems keine weitere Person mehr betrachtet.

„Kein Abbruch bei Fehler“
Es erfolgt lediglich für die betroffenen Personen keine Übergabe. Die Fehlerursache kann über das Lohnprotokoll (LAU25) ermittelt werden.

„Commit pro Person“
Es wird bestimmt, dass eine Berechnung pro Person stattfinden soll. In diesem Fall muss darauf geachtet werden, dass - auch bei Abbruch der Schnittstelle z.B. aufgrund eines Parametrierungsfehlers - die bisher ermittelten Daten an das Lohnsystem übertragen werden müssen, da deren Übergabe bereits im GFOS-System bestätigt wurde.

RR-Art Lohndaten

Falls dieses Kennzeichen auf „Ohne Wiederholung“ gesetzt ist, erfolgt bei mehrmaligem Start einer Lohnaufbereitung für einen Abrechnungsmonat keine Wiederholung der letzten Abrechnung, sondern nur eine Neuberechnung der inzwischen geänderten Lohndaten.

RR-Art ABW-Zeiträume

Über dieses Kennzeichen können Sie die Rückrechnungsart für ABW-Zeiträume einstellen.

Normal
Bei nochmaliger Aufbereitung eines Monats wird der letzte Lauf storniert, d.h. es erfolgt eine Wiederholung der Aufbereitung.

Ohne Wiederholung
Bei mehrfachem Start der Aufbereitung für einen Abrechnungsmonat werden ab dem zweiten Start nur Rückrechnungen aufbereitet.

Täglich
Bei der ersten Übergabe für eine Person werden alle vorhandenen Abwesenheitszeiträume übergeben. Bei der Abrechnung des folgenden Monats bzw. Tages werden nur noch Differenzen (Rückrechnungen) ermittelt.

Kontinuierlich
Diese Einstellung ist bei einer Online-Anbindung an das Lohnsystem zu wählen, für die eine untertägige Aufbereitung der ABW-Zeiträume stattfinden soll.

RR-Art Schichtversch.

Über dieses Kennzeichen können Sie die Rückrechnungsart für Schichtverschiebungen einstellen.

Normal
Bei nochmaliger Aufbereitung eines Monats wird der letzte Lauf storniert.

Täglich
Bei der ersten Übergabe für eine Person werden alle vorhandenen Schichtverschiebungen übergeben. Bei der Abrechnung des folgenden Monats bzw. Tages werden nur noch Differenzen (Rückrechnungen) ermittelt.

Kontinuierlich
Diese Einstellung ist bei einer Online-Anbindung an das Lohnsystem zu wählen, für die eine untertägige Aufbereitung der Schichtverschiebungen stattfinden soll.

RR-Art Kantinendaten
Falls die Einstellung „Mit Setzen des Übergabekennzeichens“ gewählt wird, werden die übergebenen Kantinendaten markiert, so dass bei der nächsten Übergabe nur neue bzw. geänderte Sätze ermittelt werden.

RR-Art Reisekosten
Für die Aktivierung der Rückrechnungsverarbeitung kann die Einstellung „Mit Rückrechnung“ gewählt werden. In diesem Fall werden auch Änderungen an bereits übermittelten Reisekosten-Daten übergeben.

Ber.-Art Lohndaten
Diese Auswahl bestimmt die Berechnungsart von Rückrechnungen für Lohndaten: Normalerweise erfolgt die Übergabe von geänderten Lohndaten als Differenzsatz, d.h. es wird an einem Tag für eine Lohnart von dem aktuellen Stundenwert der bereits übergebene Stundenwert abgezogen. Bei Auswahl „Rückrechnung mit Stornosätzen“ erhalten Sie bei Differenzen dagegen zwei Sätze in der Ausgabe, einen Stornosatz mit dem Stundenwert der alten Übergabe und einen Satz mit dem neuen Stundenwert.

Ber.-Art ABW-Zeiträume

ABW-Zeiträume werden aus aufeinanderfolgenden Abwesenheiten gebildet. Arbeitsfreie Tage gelten dabei nicht als Unterbrechung. Mit Hilfe dieses Kennzeichens können Sie diese Verarbeitung anpassen:

„Mit Aufteilung an freien Tagen“
es wird der Zeitraum auch durch einen arbeitsfreien Tag getrennt.

„Keine Zusammenfassung zu ABW-Zeiträumen“
Es findet überhaupt keine Zusammenfassung statt, d.h. es erfolgt die Übergabe der Einzeltage.

Ber.-Art. Schichtversch.

Über dieses Kennzeichen wird die Berechnungsart für Schichtverschiebungen eingestellt:

0. = Übergabe eines Satzes bei Parameteränderung mit unterschiedlichen Sollzeiten gegenüber dem Zeitmodell der Person. Als Lohnkostenart wird der Zeitparameter herangezogen.

1 = Übergabe aller Solltage (auch ohne Änderung gegenüber dem Zeitmodell der Person). Arbeitsfreien Tage mit Sollzeit 0 werden nicht übergeben. Als Lohnart wird der Zeitparameter herangezogen.

2 = Übergabe aller Solltage wie unter 1). In diesem Fall werden aber auch arbeitsfreie Tage mit Sollzeit 0 übergeben.

3. = Übergabe aller Solltage außer an arbeitsfreien Tagen; wie unter 1). Allerdings mit Verwendung der Lohnkostenart aus dem Steuersatz (Solltage).

4. = Übergabe aller Solltage auch an arbeitsfreien Tagen; wie unter 2). Allerdings mit Verwendung der Lohnkostenart aus dem Steuersatz (Solltage).

5. = Übergabe eines Satzes bei Parameteränderung; wie unter 0). In diesem Fall aber auch bei gleichen Sollzeiten.

6. = Übergabe als monatliche Normalarbeitszeit, d.h. es wird immer ein ganzer Monat aufbereitet, auch Tage mit Sollzeit 0. Die Sätze können im Übergabeformat für ein Kalendarium zusammengefasst werden. Bei einer Rückrechnung erfolgt keine Übergabe von Storno-Sätzen, sondern ebenfalls die Übergabe der Sollzeiten aller Tage im Monat.

7. = Übergabe von stundenbezogenen Schichten. Normalerweise werden aus den Sonderschichten stundenbezogene Werte als Verschiebungen übergeben. Falls aber an einem Tag keine stundenbezogene Sonderschicht existiert, erfolgt die Übergabe von Bandbreite bzw. Normalzeit oder Kernzeit aus dem Zeitparameter.

Logisches System

Hier können Sie den Namen des logischen Systems für die Übergabe an das Lohnsystem (SAP) eintragen.

Externe Anwendung

Hier können Sie den Namen der externen Anwendung für die Übergabe an das Lohnsystem (SAP) eintragen.

Anzahl im Übergabeblock

Normalerweise werden alle Übergabedaten (Lohndaten, ABW-Zeiträume, usw.) zusammenhängend (also als ein Übergabeblock) in die Datei geschrieben. Einige Schnittstellenformate unterstützen aber auch die Zusammenfassung in mehreren Übergabeblöcken. Über diese Einstellung kann man eine maximale Satzanzahl für ein Block parametrieren.

Visierung

Bei der Visierung handelt es sich um eine „Sichtung“ der Zeitkonten durch die Mitarbeiter oder Vorgesetzten, bei welcher diese nach der Prüfung gesperrt werden können, so dass hier keine Veränderungen mehr vorgenommen werden können. Falls Sie die Checkbox „Visierung“ aktivieren, erfolgt keine Übergabe für einen nicht freigegebenen Datumsbereich.

Erste Abrechnung

Die Checkbox „Erste Abrechnung“ sollte temporär für die erstmalige Abrechnung (Lohndaten, ABW-Zeiträume, usw.) im gfos System gesetzt werden. Auch bei einem Auftrag für aktuelle Daten mit Rückrechnungen (Programm „Schnittstelle Abrechnungssystem“ LBE60) werden dann keine alte Daten betrachtet, allerdings die notwendigen Informationen für die Rückrechnungsverarbeitung in den folgenden Monaten geschrieben.

RR Krankenkennzeichen

Für ABW-Zeiträume bei Krankheiten kann in der Lohnübergabe die Anzahl der Vorerkrankungstage bereitgestellt werden. Im Standard werden Veränderungen der Vorerkrankungstage nicht an das Lohnsystem übertragen. Falls aber die Checkbox „RR Krankenkennzeichen“ gesetzt ist, erfolgt eine Rückrechnungsverarbeitung bei Änderung der Vorerkrankungstage.

Arbeitstagbez. Zeitraum

Im „Übergabeformat LKAs“ (LST16) können Sie einen Zeitraum definieren, der vom normalen Abrechnungszeitraum abweicht. Bei Anwahl der Checkbox „Arbeitstagbezogener Zeitraum“ zählt die Eingabe nur für Arbeitstage. 

Beispiel:

Im LST16 ist der Zeitraum 6 eingetragen. Bei der Übergabe der Lohnkostenart
für den Monat 1.7. - 31.7.2016 erfolgt dann normalerweise eine Aufbereitung
im Zeitraum 6.6. - 5.7.2016. 

Falls die Checkbox „Arbeitstagbezogener Zeitraum“ gesetzt ist, erhalten Sie einen anderen Bereich. Es muss der Vormonat Juni für den Start untersucht werden: In der letzten Juni-Woche sind 4 Arbeitstage, nach dem arbeitsfreien Wochenende wird der 6-te Tag dann am 23.6. erreicht. 

Für das Ende wird der Übergabemonat Juli untersucht. Hier ist der 22.7. der 6. Arbeitstag vor Monatsende. Für diese Lohnkostenart erfolgt demzufolge eine Aufbereitung im Zeitraum 23.6. - 21.7.2016.

Belegnummer

Mit Hilfe dieses Kennzeichens kann eine Belegnummernvergabe gesteuert werden:

Keine Belegnummern,

Monatlich, beginnend bei 0,

Fortlaufend, d.h. die Nummer wird Monat für Monat erhöht.