Auf der Registerkarte Wartung kann, sofern gefordert,  für das Instanhaltungsobjekt die zustandsabhängige Wartung eingestellt werden. 

Bei der zustandabhängigen Wartung unterscheidet gfos zwischen laufzeit- und mengenabhängigen Wartungen. Diese können unabhängig voneinander zugeschaltet werden.


Laufzeitabhängige Wartung:

Wartung aktivieren

Mit Aktivierung der Checkbox schalten Sie die Wartungsüberwachung für die laufzeitabhängige Wartung ein.

Letzte Wartung

Wurde bereits eine Wartung über gfos vorgenommen, so wird hier informativ das Datum der letzten Wartung angezeigt.

Laufzeit gesamt

In diesem Feld wird im Sinne eines Kontos die Produktivlaufzeit des Instandhaltungsobjekts ausgewiesen. Die Ermittlung der Gesamtlaufzeit erfolgt nach jeder abgesetzten Buchung durch eine Hintergrundverarbeitung.  Welche Zeiten für die Planung der Instandhaltung relevant sind bzw. für die laufzeitabhängige Wartung kumuliert werden, wird über die Prämienkennzeichen gesteuert. Standardmäßig sind dies alle ermittelten Zeiten aus den Tätigkeiten Rüsten, Produktion und Nacharbeit.

Laufzeit lfd. Jahr

In diesem Feld wird mit der gleichen Logik wie bei der Laufzeit gesamt die Laufzeit im aktuellen Jahr ausgewiesen.

Laufzeit letzte Wartung

In diesem Feld wird die Laufzeit zum Zeitpunkt der letzten fälligen Wartung ausgewiesen.


Hinweis

Bei Ersteinrichtung des Systems müssen die bisherigen Produktivlaufzeiten des IH-Objekts eingegeben werden.

Intervall

In diesem Feld wird das Intervall gepflegt auf Basis dessen ein Instandhaltungsauftrag generiert werden soll. Die Überwachung der Intervallgrenzen und die Generierung von Wartungsaufträgen läuft im Hintergrund ab.

Beispiel: Laufzeitabhängige Wartung

Für die Maschine A100 soll eine laufzeitabhängige Wartung durchgeführt werden. Folgende Parameter wurden festgelegt:

Laufzeit Gesamt: 10.100 Stunden

Laufzeit lfd. Jahr: 500 Stunden 

Laufzeit bei letzt. Wartung: 10.000 Stunden

Intervall: 1.000 Stunden

Ausgelöst durch jede Buchung bzw. Korrektur wird die Produktivlaufzeit für die Maschine A100 neu ermittelt und die Kontenwerte Laufzeit Gesamt und Laufzeit lfd. Jahr aktualisiert.

Basierend auf dem vorgegebenen Wartungsplan wird ein Instandhaltungsauftrag im System angelegt. Die nächste planmäßige Wartung steht an, sobald:

Laufzeit Gesamt > = Laufzeit bei letzt. Wartung + Intervall  

In diesem Beispiel bedeutet dies, dass ein neuer Instandhaltungsauftrag generiert wird, sobald die Laufzeit Gesamt > = 11.000 Stunden ist.

Ist eine Alarmnummer hinterlegt, so können die verantwortlichen Personen per Mail über die anstehende Wartung informiert werden.

Mandant Wartungsplan

Geben Sie hier den Mandanten ein, für den der Wartungsplan angelegt wurde.

OrgE Wartungsplan

Geben Sie hier die Organisationseinheit ein, für die der Wartungsplan angelegt wurde.

Wartungsplan

Hinterlegen Sie hier, welcher Wartungsplan zur Erstellung des Instandhaltungsauftrags herangezogen werden soll, sobald gfos eine Intervallüberschreitung (Laufzeit Gesamt > = Laufzeit bei letzter Wartung + Intervall) feststellt.

Alarmnummer

Soll beim Erreichen des Grenzwerts und nachfolgender Erzeugung des Instandhaltungsauftrag ein Alarm erzeugt werden, so hinterlegen Sie hier die entsprechende Alarmnummer. Während es bei der Einstellung Alarm IH-Anforderung um eine ereignisbasierte Meldung geht, stellen Sie hier den Alarm für eine planmäßige Wartung ein!


Mengenabhängige Wartung:

Wartung aktivieren

Mit Aktivierung der Checkbox schalten Sie die Wartungsüberwachung für die mengenabhängige Wartung ein.

Letzte Wartung

Wurde bereits eine Wartung über gfos vorgenommen, so wird hier informativ das Datum der letzten Wartung angezeigt.

Menge gesamt

In diesem Feld wird im Sinne eines Kontos die gesamte Ausbringungsmenge des Instandhaltungsobjekts ausgewiesen. Die Ermittlung der Gesamtmenge erfolgt nach jeder abgesetzten Buchung durch eine Hintergrundverarbeitung. 

Menge lfd. Jahr

In diesem Feld wird mit der gleichen Logik wie bei der Menge gesamt die Ausbringungsmenge im aktuellen Jahr ausgewiesen.

Menge letzte Wartung

In diesem Feld wird die Ausbringungsmenge zum Zeitpunkt der letzten fälligen Wartung ausgewiesen.

Intervall

In diesem Feld wird das Intervall gepflegt auf Basis dessen ein Instandhaltungsauftrag generiert werden soll. Die Überwachung der Intervallgrenzen und die Generierung von Wartungsaufträgen läuft im Hintergrund ab. 

Mandant Wartungsplan

Geben Sie hier den Mandanten ein, für den der Wartungsplan angelegt wurde.

OrgE Wartungsplan

Geben Sie hier die Organisationseinheit ein, für die der Wartungsplan angelegt wurde.

Wartungsplan 

Hinterlegen Sie hier, welcher Wartungsplan zur Erstellung des Instandhaltungsauftrags herangezogen werden soll, sobald gfos eine Intervallüberschreitung (Menge Gesamt > =  Menge bei letzter Wartung + Intervall) feststellt.

Alarmnummer

Soll beim Erreichen des Grenzwerts und nachfolgender Erzeugung des Instandhaltungsauftrag ein Alarm erzeugt werden, so hinterlegen Sie hier die entsprechende Alarmnummer. Während es bei der Einstellung Alarm IH-Anforderung um eine ereignisbasierte Meldung geht, stellen Sie hier den Alarm für eine planmäßige Wartung ein!


Weitere Einstellungen:

Protokollierung

Um Nachvollziehen zu können, was / wann / wer gebucht hat und warum z.B. eine Wartung ausgelöst wurde, kann ein Buchungsprotokoll geführt werden. Die hier abgestellten Werte werden vom Kontierungsprozess bhgkont geschrieben.

Alarm IH-Anforderung

Wird durch einen Fertigungsmitarbeiter eine ereignisgesteuerte Wartungsanforderung (z.B. aufgrund einer aufgetretenen Störung an einer Maschine) am Rückmeldesystem direkt ausgelöst, so muss der verantwortliche Personenkreis möglichst automatisch informiert werden. 

Hinterlegen Sie hier die Alarmnummer, welche gesendet werden soll, wenn an diesem Instandhaltungsobjekt eine Reparatur beantragt wird.