Auf der Registerkarte Zustandswerte können weitere Parameter für die Mengenkontierung gepflegt werden. Mengenbuchungen können in gfos auf verschiedensten Wegen im System abgespeichert werden. Neben dem üblichen Weg der Meldungserfassung über das Rückmeldesystem müssen auch nachträglich durchgeführte Meldungskorrekturen bzw. Nacherfassungen über das Korrekturprogramm Berücksichtigung finden.

Weiterhin muss dem System mitgeteilt werden, welche Mengen in die Kontierung auf der Registerkarte Wartung einfließen sollen. 

In der Standardparametrierung sind bspw. folgende Konten fest definiert:

Istmenge 1 => Gutmengezähler

Istmenge 2 => Ausschussmengenzähler

Istmenge 3 => Nacharbeitsmengenzähler

Istmenge 4-20 => Frei für kundenspezifische Mengenzähler

Insbesondere in Zusammenhang mit der Maschinendatenerfassung kann es notwendig werden, dass eigene Zählerwerte kumuliert und kontiert werden sollen. Wird z.B. ein Lichtschrankensignal abgegriffen, so kann seitens der Verarbeitung definiert werden, dass die Anzahl der eingegangenen Signale in einem der Istmengenkonten am Arbeitsgang gespeichert werden soll. 

Da das einzelne Lichtschrankensignal nicht zwangsläufig mit der produzierten Menge gleichzusetzen ist, kann zusätzlich ein Faktor definiert werden. 

Bei der Kontierung werden die ermittelten Zählerstände mit dem hier hinterlegten Faktor multipliziert und erst dann in den Kontierungsfeldern auf der Registerkarte Wartung gespeichert.