Anhand der BDE-Buchungsschlüssel (= Tätigkeitsschlüssel) wird zwischen den einzelnen Tätigkeitsarten, wie zum Beispiel Rüsten, Produzieren, Nacharbeit etc. unterschieden.

Zu jedem Buchungsschlüssel werden Konten für die Maschinenzeit, die Personalzeit und die gemeldeten Mengen angegeben. Diese Konten werden bei jeder Buchung bzw. Tätigkeit (Terminalmeldung, Korrekturbuchung, etc.) aktualisiert.

Im Rahmen der Parametrierung und immer bei der Anlage eines neuen Mandanten / Werks werden mindestens die nachfolgenden drei Basisbuchungsschlüssel angelegt:

Schlüssel vom Typ Rüsten

Schlüssel vom Typ Produktion

Schlüssel vom Typ Störung


Buchungsschlüssel

Hier geben Sie die Kurzbezeichnung für den Buchungsschlüssel an.

Bezeichnung

Dieses Feld bietet Ihnen Platz für eine ausführlichere Bezeichnung.

Tätigkeit

Mit Hilfe dieses Kennzeichens definieren Sie die Tätigkeitsart / -typ. Neben den bereits zur Auswahl stehenden Tätigkeiten Produktion, Störung, Nacharbeit, Rüsten und Instandhaltung / Gemeinkosten mit / ohne parallele Produktion, kann projektspezifisch in weitere Buchungsschlüssel und Tätigkeitsarten differenziert werden. Diese werden dann bei Auswertungen und in der Meldungsverarbeitung herangezogen.

Personalzeit

Die Personalauftragszeiten werden im Rahmen der Zeitermittlung kumuliert und am Arbeitsgang gespeichert. Bei der Personalauftragszeit handelt es sich um die nach Durchführung des Zeitabgleichs zur AAZ ermittelte, pausenbereinigte Nettozeit. 

Die Kumulierung auf Arbeitsgangebene ist die Basis für diverse Auswertungen. 

Hier definieren Sie nun, auf welchem Konto die Personalauftragszeiten kumuliert werden. Folgende Konten stehen Ihnen dafür zur Auswahl:

Produktion

Rüsten

Störung 

Instandhaltung

Neben der Alternative Keine Kumulation stehen Ihnen fünf weitere Felder zur Verfügung, die Sie definieren und zur Kumulierung der Personalauftragszeiten nutzen können.

Betriebsmittelzeit

Analog zur Personalzeit werden Auftragsdurchlaufzeiten im Rahmen der Zeitermittlung kumuliert und am Arbeitsgang gespeichert. Als Auftragsdurchlaufzeit wird die reine Maschinenzeit (Bruttozeit) definiert, d.h. die Zeitdifferenz zwischen An- und Abmeldung. Die Anzahl der Mitarbeiter, die gleichzeitig an einem Arbeitsgang arbeiten, ist für die Berechnung der Betriebsmittelzeit nicht relevant.

Hier definieren Sie nun, auf welchem Konto die Auftragsdurchlaufzeiten kumuliert werden. Folgende Konten stehen Ihnen dafür zur Auswahl:

Produktion

Rüsten

Störung 

Stillstand / Liegezeiten

Neben der Alternative Keine Kumulation stehen Ihnen fünf weitere Felder zur Verfügung, die Sie definieren und zur Kumulierung der Auftragsdurchlaufzeiten nutzen können.

Farbe

Für eine grafische Darstellung können an dieser Stelle ebenfalls unterschiedliche Farben für die einzelnen Buchungsschlüssel ausgewählt werden.

Die klassische Farbgebung sieht wie folgt aus:

Produktion = grün

Rüsten = blau

Stillstand / Störung = rot

Die Farbgebung kann jedoch projektspezifisch jederzeit verändert werden. Die Farben werden dann entsprechend in Auswertungen angezeigt, aber auch im Rückmeldesystem z.B. in der Statusanzeige verwendet.

Lohntyp

Dieser Parameter ist nicht Bestandteil der Plug&Play-Lösung!

Mit der Auswahl eines Lohntyps bestimmen Sie, welche Auswirkungen die Buchung des jeweiligen Buchungsschlüssels auf den Leistungslohn hat.

Die Auswahl umfasst die folgenden Einstellungen:

Allgemein

Zeitlohn

Akkord

Durchschnitt 

Prämie

Sonstige

Leistungsschlüssel

Hier definieren Sie den Leistungsschlüssel, auf den die Zeiten bei Rückgabe von gfos an SAP verbucht werden sollen. Insgesamt gibt es bei SAP sechs verschiedene Leistungsschlüssel, z.B. 1 = Produktion und 2 = Reparatur / Instandhaltung.

Leistungsschlüssel haben ihren Ursprung in SAP. Die Eingabe eines Leistungsschlüssels ist daher nur dann notwendig, wenn SAP das führende ERP-System ist. Ist ein anderes ERP-System im Einsatz, kann das Feld Leistungsschlüssel in gfos ausgeblendet werden.