Wenn Sie das Modul Personalbedarfsplanung (gfos PBP) im Einsatz haben, können Sie in dieser Registerkarte verschiedene Regeln für die automatische Planung festlegen:

Planungsebene“,

Planungshorizont“,

Bedarfsdeckung Schicht“,

Bedarfsdeckung Stunde“,

Planung Überdeckung“,

Konto Bedarfsplanung“,

Sperre Planung“,

Protokollierung“.

Planungsebene

Bei Bedarf können Sie die Ebene, innerhalb der die Planung stattfinden soll, nach folgenden Kriterien ein- schränken:

OrgE,

Abteilung,

Kostenstelle,

Planungseinheit.

Zwischen den Ebenen finden keine Versetzungen statt (s. Beispiel: Planungsebene).

Beispiel: Planungsebene

Wenn Sie Ihre Filialen, die sich in verschiedenen Städten befinden, als Abteilungen angelegt haben, empfiehlt es sich, als Planungsebene Abteilung zu wählen.

So ist gewährleistet, dass die Mitarbeiter einer Filiale nicht automatisch für eine andere Filiale (also für eine andere Stadt) geplant werden.

Planungshorizont

Sie können für die automatische Planung einen abweichenden Planungshorizont eingegeben. Dieser darf kleiner oder gleich dem Planungshorizont sein, der in der Registerkarte „Einstellungen“ festgelegt wurde (vgl. Planungshorizont1).

Bedarfsdeckung Schicht

Wählen Sie aus, in welcher Reihenfolge gfos die festgelegten Prioritäten berücksichtigen soll:

Planungseinheit, Schichtgruppe, Qualifikation,

Planungseinheit,  Qualifikation,  Schichtgruppe,

Schichtgruppe,  Planungseinheit,  Qualifikation,

Schichtgruppe,  Qualifikation,  Planungseinheit,

Qualifikation,  Planungseinheit,  Schichtgruppe,

Qualifikation,  Schichtgruppe,  Planungseinheit.

Bedarfsdeckung Stunde

Wählen Sie aus, in welcher Reihenfolge gfos in der stundenbezogenen Einsatzplanung die festgelegten Prioritäten berücksichtigen soll:

Planungseinheit,  Qualifikation,

Qualifikation,  Planungseinheit.

Planung Überdeckung

Entscheiden Sie, wie gfos im Falle einer Überdeckung verfahren werden soll:

Überdeckung zulassen,

in Pool verschieben,

Abwesenheit vergeben
(die Abwesenheiten, die in den Planungskonten zugeordnet sind, in der Reihenfolge der Prioritäten, z. B. Gleitzeitabbau, Urlaub, etc.),

Abwesenheit vergeben oder in Pool verschieben
(z. B. wenn der betreffende Mitarbeiter keinen Urlaub mehr hat, wird die Überdeckung in den Pool verschoben).

Konto Bedarfsplanung

Bei dem hier ausgewählten Konto handelt es sich um ein Referenzkonto, das für die automatische Personalbedarfsplanung (gfos PBP) herangezogen wird. Aufgrund dieses Kontos entscheidet gfos, welche Person verplant wird, wenn mehrere Personen über dieselbe Eignung verfügen. Es wird dann die Person herangezogen, die die wenigsten Stunden auf dem „Konto Bedarfsplanung“ hat.

Sie haben hier Zugriff auf alle Konten, die Sie im Programm „Planungskonten“ angelegt haben.

Weitere Informationen finden Sie unter „Planungskonten (AST22)“.

Sperre Planung

Wenn Sie eine manuelle Planung durchführen wollen, können Sie die automatische Planung für eine der folgenden Ebenen sperren:

Sperre Organisationseinheitsebene,

Sperre Abteilungsebene,

Sperre Kostenstellenebene,

Sperre Planungseinheit.

Die komplette Ebene (Organisationseinheit, Abteilung, Kostenstelle oder Planungseinheit) wird an dem betreffenden Planungstag bei allen folgenden automatische Planungen nicht berücksichtigt. Die von Ihnen manuell durchgeführte Planung bleibt also bestehen.

Alternativ können Sie festlegen, dass ausschließlich die manuell geänderten Planungsdaten bei erneuter automatischer Planung erhalten bleiben sollen oder nicht. Wählen Sie in diesem Fall das Kennzeichen:

manuelle Planung bleibt erhalten.

Wenn Sie die manuelle Planung z. B. nur zu Testzwecken durchgeführt haben, können Sie diese durch die nächste automatische Planung wieder überschreiben lassen. Wählen Sie dazu:

manuelle Planung bleibt nicht erhalten.

Protokollierung

Entscheiden Sie, ob die automatische Bedarfsplanung protokolliert werden soll:

keine
Die Bedarfsplanung wird nicht protokolliert.

Nur Fehlermeldungen
Im Protokoll werden nur auftretende Fehlermeldungen ausgewiesen.

Fehlermeldungen und Warnungen
Im Protokoll werden sowohl Fehlermeldungen als auch Warnungen ausgewiesen.

Alles
Bei dieser Auswahl wird jeder Schritt der automatischen Bedarfsplanung protokolliert. Das Protokoll kann aus diesem Grunde sehr umfangreich werden.

Die Protokolle können über das Programm „Protokollierung automatische Planung“ eingesehen werden (s. hierzu „Protokollierung automatische Planung (EAU08)“).


Hinweis

Aus Gründen der Verarbeitungsgeschwindigkeit sollten Sie eine Protokollierung, insbesondere eine Protokollierung mit dem Merkmal Alle nur während der Einführungsphase oder bei nachträglichen Kontrollen oder Tests wählen.