Im Programm „Personalstamm Zutrittskontrolle“ ordnen Sie den einzelnen Mitarbeitern/Besuchern die zuvor angelegten Zutrittskontrollgruppen zu und berechtigen so Ihre Mitarbeiter, bestimmte Terminals und Konzentratoren zu nutzen. Alternativ zur Zuordnung von Zutrittskontrollgruppen ist im Programm „Personalstamm Zutrittskontrolle“ auch die Vergabe von Einzelrechten, also der direkten Zuordnung von einzelnen berechtigten Terminals zur Person/Besucher möglich. Ebenfalls ist eine Kombination aus Vergabe von Zutrittskontrollgruppen und Einzelrechten möglich.

Berechtigungsvergabe

Die Zuordnung der Zutrittskontrollgruppen kann im Rahmen des Moduls Personalstammübernahme (gfos PER/gfos.COMM) automatisch durch ein Fremdsystem erfolgen (z. B. SAP). Angezeigt werden alle im System angelegten Zutrittskontrollgruppen unter Berücksichtigung der Berechtigung für Zutrittskontrollgruppen bzw. für Mandanten. Gleiches gilt für die parallel angezeigten Einzel- oder Terminalberechtigungen. Auch hier werden alle im System verfügbaren Zutrittsterminals, unter der Berücksichtigung der Terminalberechtigung (Siehe in der Doku „Grunddatenaufbereitung“ im Programm „Berechtigung Terminal (GST23)“) angezeigt und stehen für die Berechtigungsvergabe zur Verfügung. 

Bei Auswahl einer Zutrittskontrollgruppe werden die enthaltenen Terminals in das Grid der Einzelberechtigungen übernommen und entsprechend markiert. Gruppen- und Einzelrechte können parallel verwendet werden. Zugewiesene Einzelrechte haben in diesem Fall jederzeit Vorrang vor Gruppenrechten. 

Sollte der Benutzer ein mittels Gruppenberechtigung in die Einzelberechtigungen hinzugefügtes Terminal editieren (Änderung Zeitmodell oder Relaisplan, etc.), so ist dies erst nach Bestätigung einer Hinweismeldung möglich. Dadurch wird die Markierung der Berechtigung als Gruppenrecht aufgehoben und dieses Terminal wird zu einer Einzelberechtigung. Das Löschen eines aus einer Zutrittskontrollgruppe stammenden Zutrittsberechtigung ist aus technischen Gründen leider nicht möglich. 

Durch einen Wechsel des zugewiesenen Ausweismodells hin zu einem Modell ohne zeitliche Zutrittsberechtigung, kann aber der gleiche Effekt wie das Löschen des Terminals erzielt werden. 

Des Weiteren können Zutrittskontrollgruppen und zusätzlich Einzelberechtigungen vergeben werden. Dabei haben Einzelrechte jederzeit Vorrang vor Gruppenrechten. Sollte also z.B. Terminalnummer 100 mit Zeitmodell 10 durch eine Zutrittskontrollgruppe der Person zugeordnet, aber auch Terminal 100 mit Zeitmodell 20 als Einzelberechtigung vergeben werden, so gilt das Zeitmodell 20. Beide Berechtigungstypen werden im Personalstamm ZUK vergeben.


Hinweis

Sowohl Gültigkeitswechsel sind möglich, als auch ein komplettes Austerminieren der Berechtigungen (ohne nachfolgenden gültigen Satz).

Das Editieren von Datensätzen mit abgelaufener Gültigkeit (GültigBis < Heute) ist nicht mehr möglich, diese Datensätze stehen nur noch als Historie (reine Information) zur Verfügung..

Sonderberechtigung

Sonderberechtigungen sind aktuell nur für Gantner Terminals verfügbar und steuern z.B. EMA Berechtigungen (Scharf/Unscharf Schaltung) oder auch Details bei Verwendung des 4-Augen Prinzips.

NoC-Ausweismodell

Dieses Feld ist nur relevant, wenn Sie auch das Zusatzmodul Einbindung digitaler Schliesssysteme gfos DSS im Einsatz haben. Weiterhin ist dieses Feld nur aktiv, wenn in den Berechtigungen auch mindestens ein PCS NoC Terminal zugewiesen ist. Ansonsten ist das Feld deaktiviert und Bedarf keiner Eingabe.

Weitere Informationen hierzu finden Sie unter „Definition Ausweismodelle“.

Office Mode

Dieses Feld ist nur relevant, wenn Sie auch das Zusatzmodul Einbindung digitaler Schliesssysteme gfos DSS im Einsatz haben. Weiterhin ist dieses Feld nur aktiv, wenn in den Berechtigungen auch mindestens ein PCS NoC Terminal zugewiesen ist. Ansonsten ist das Feld deaktiviert und Bedarf keiner Eingabe.

Weitere Informationen hierzu finden Sie unter „Zuordnung von Zutrittsberechtigungen“.

PIN-Code

Um erhöhten Sicherheitsanforderungen an die Zutrittssteuerung gerecht werden zu können, besteht die Möglichkeit, das ein Zutrittsterminal, neben Ausweis bzw. biometrischem Merkmal, zusätzlich einen PIN Code abfragt. Dieser persönliche PIN Code kann in diesem Feld hinterlegt werden (4-stellig im Bereich von 1000-9999). Der PIN Code wird verschlüsselt angezeigt.

Mit Hilfe des Buttons im Feld PIN Code ist es zudem möglich einen zufallsgenerierten PIN zu vergeben. Dieser wird nach Vergabe für kurze Zeit im Klartext angezeigt.

Der personenbezogene PIN Code kann zudem vom Mitarbeiter selbst über das Programm „Passwort“ (Siehe hierzu in der Doku „Grunddatenaufbereitung“ in dem Programm „Passwort ändern (GST32)“) selbstständig gesetzt oder geändert werden.

Bei einem Austausch des Ausweises oder auch bei der Zuordnung von Zutrittskontrollgruppen bleibt der personenbezogene PIN-Code bestehen.

Sperrkennzeichen

Falls erforderlich, können Sie den Ausweis sperren (z. B. bei Verlust oder Diebstahl). Kreuzen Sie dazu das Feld SPERRKENNZEICHEN an.



Hinweis

Mit der Schaltfläche können Sie die Hintanzeige für das Grid der Zutrittskontrollgruppen ein- oder ausblenden. 

Mit der Schaltflächeblenden Sie die Anzeige etwaiger Berechtigungseinschränkungen (Infodialog zu Ausweis-, Terminal- und Zutrittskontrollgruppenberechtigung) ein. Dialog/Schaltfläche ist nur sichtbar, wenn einer der drei Berechtigungseinschränkungen für die eigene Anmeldung besteht.