Glossar
Auf den folgenden Seiten sind erklärungsbedürftige Begriffe erläutert, die im Handbuch oder im Programm verwendet werden.
Abgesetzte Leser |
Bei abgesetzten Lesern handelt es sich um Lesegeräte, die an einen Konzentrator oder ein Terminal angeschlossen sind. Der abgesetzte Leser verfügt über keinen eigenen Speicher. Die Verwaltung wird grundsätzlich vom Konzentrator oder vom Terminal übernommen. |
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Abrechnungssystem |
Das von Ihnen eingesetzte Programm zur Lohn- und Gehaltsabrechnung. |
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Änderungsdatum |
Datum an dem eine Änderung durchgeführt wurde. |
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Änderungsperson |
Mitarbeiter, der eine Änderung vorgenommen hat. |
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Altersfreizeit |
Sofern dies tariflich geregelt ist, können Mitarbeiter ab einem bestimmten Alter ihre Arbeitszeit reduzieren. |
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Archivierung |
Speicherung und / oder Auslagerung von Daten auf einem externen Datenträger für den Zeitraum der Aufbewahrungsfrist. |
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Ausweis-Sequenz |
Nummernbereich von Ausweisen, der beim erstmaligen Anlegen von Ausweisen angeben werden muss. |
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Außenleser |
Leser, der sich außerhalb geschlossener Räume befindet. |
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Bandbreite |
Zeitraum, in dem Anwesenheitszeiten angerechnet werden (frühester Beginn und spätestes Ende der Anwesenheitszeit). Anwesenheitszeiten außerhalb der Bandbreite verfallen, sofern sie nicht explizit genehmigt sind. |
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Bayerntarif |
Besondere Behandlung im Bereich der Lohndatenaufbereitung in gfos. Zuschläge für Mehrarbeit und Sonn- und Feiertage werden hier nicht nach Uhrzeiten gewährt, sondern nach der Anzahl geleisteter Anwesenheitsstunden. |
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Bereitschaft |
Zeiten, in denen der Mitarbeiter nicht im Betrieb anwesend aber für Notfälle erreichbar und einsatzbereit sein muss. |
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Besucher |
Alle Personen, die nicht Mitarbeiter des Unternehmens sind. Die Festlegung hierüber erfolgt in der ZUK. |
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Buchungsmodul |
Das Buchungsmodul ist permanent im Hintergrund aktiv und bucht die Bewegungssätze auf die Zeitkonten der Mitarbeiter. Vorhandene Bewegungen werden dabei zunächst storniert. Anschließend werden die neuen Daten verbucht. Dabei wird ebenfalls das Urlaubskonto aktualisiert und die Neuermittlung gekappter Zeiten durchgeführt. |
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Datafox |
Lieferant für ZDE- und Zutrittsterminals. |
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Daten-Update |
Aktualisierung der Zutrittsdaten im Terminal. |
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Dienstplan |
Übersicht über die Arbeits- und Abwesenheitszeiten eines Mitarbeiters. |
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Dummy-Lohnart |
Dummy-Lohnarten werden in der Regel für den Abgleich unterschiedlicher Lohnarten benötigt und ziehen keine abrechnungsrelevanten Verarbeitungen nach sich. Sie werden in Auswertungen nicht ausgewiesen. Dummy-Lohnarten können in der LDA im Programm „Sammellohnarten“ angelegt werden. |
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Abwesenheiten-Lohnmodell |
Im allgemeinen sind Zuschläge auf nicht geleistete Arbeitszeit (z. B. Nachtzuschlag bei Urlaub) steuerpflichtig und nicht wie bei geleisteter Nachtarbeit zu einem bestimmten Prozentsatz steuerfrei. Im Abwesenheiten-Lohnmodell werden die Zuschlagslohnarten hinterlegt, die auf bestimmte Abwesenheiten vergeben werden sollen. |
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Feiertag |
Hoher Feiertag:
Niedriger Feiertag:
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Firmencode |
Eindeutige Identifikation des Unternehmens. Aufgrund des Codes ist gewährleistet, dass tatsächlich nur Mitarbeiter des eigenen Unternehmens Zutritt haben oder Zeiterfassungen buchen können. Der Firmencode wird von GFOS vergeben. |
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Gleitzeit |
Der Mitarbeiter kann seine Arbeitsanfangs- und Arbeitsendezeiten – in einem betrieblich vorgegebenen Rahmen – selbst bestimmen. Es gibt keinen festen Arbeitsbeginn und -ende.
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Gruppenprüfung |
Die Prüfung der Zutrittsberechtigung erfolgt nicht auf einzelne Ausweise, sondern auf ganze Gruppen, die zuvor festgelegt wurden (z. B. alle Mitarbeiter, die zur Gruppe EDV gehören). |
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Host |
Rechner (häufig auch Großrechner), von dem Daten, die für die Verarbeitung in gfos relevant sind, heruntergeladen oder zu dem gfos Daten geschickt werden. |
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Industriezeit |
Darstellung einer Zeiteinheit in 100stel. |
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Info-Bildschirm |
Bildschirmgerät (PC inklusive ZDE-Terminal) für die Anzeige und – falls angeschlossen – für den Ausdruck des aktuellen Zeitkontos eines Mitarbeiters. |
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Istzeit |
Tatsächliche Anwesenheitszeit innerhalb der festgelegten Sollarbeitszeit. Auch Abwesenheiten können zur Istzeiterhöhung führen (z. B. Urlaub). |
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Kaba Benzing |
Lieferant für ZDE- und Zutrittsterminals. |
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Kalibrierung |
Rundung von Zeiten nach festgelegten Regeln.
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Kappung |
Automatische Begrenzung eines Kontos auf einen Maximal- oder Minimalwert. |
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Kernnachtarbeiter |
Ein Mitarbeiter, der gemäß seiner Kommen- und Gehen-Zeit die Arbeit vor 24.00 Uhr aufgenommen und erst nach 24.00 Uhr beendet hat, erhält somit im Sinne des § 3b EStG für bestimmte Zeiten höhere Steuerfreisätze. |
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Kernzeit |
Festgelegter Zeitraum, in dem der Mitarbeiter anwesend sein muss. |
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Kontextmenü |
Das Kontextmenü wird durch Drücken der rechten Maustaste geöffnet, während die Maus auf einen bestimmten Datensatz zeigt. |
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Konzentrator |
Ein Konzentrator übernimmt die Steuerung zusätzlicher abgesetzter Leser. Abhängig vom Konzentratortyp (Benzing oder Siemens) kann er auch selber als Buchungsterminal genutzt werden. |
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Lebensarbeitszeit |
Arbeitszeit bis zum Rentenalter. |
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Mehrarbeit |
Mehrarbeit ist eine Form von Sonderzeit, für die Mehrarbeitszuschläge gewährt werden.
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Mehrarbeitsabgleich |
Fällt z. B. zum Beginn der Woche oder des Monats Mehrarbeit an und zum Ende der Woche / des Monats erreicht ein Mitarbeiter seine Sollzeit nicht (er hat also „Minderarbeit“), können die ermittelten Mehrarbeitszuschläge abgeglichen werden. |
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Modul |
Teilbereich gfos ist in mehrere Teilbereiche gegliedert (z.B. Grunddaten, An-/ Abwesenheitszeiterfassung, Lohndatenaufbereitung, usw.). |
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Nachtfreizeit |
Jede Anwesenheitsstunde während festgelegter Uhrzeiten in der wird mit einem bestimmten Zeitfaktor berechnet und auf einem Zeitkonto gutgeschrieben (Zeitgutschrift). |
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Negativprüfung |
Grundsätzlich sind alle Ausweise zum Zutritt berechtigt, sofern sie nicht explizit gesperrt sind.
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Normabweichung |
Eine Normabweichung wird immer dann erzeugt, wenn
Wenn ein Tagesabschlussprotokoll erzeugt wird, werden diese Normabweichungen dort aufgeführt. |
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Normalzeit |
Darstellung einer Zeiteinheit in 60stel., |
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Offline |
Es besteht keine Verbindung zum gfos Rechner. Die Daten werden zwischengespeichert und nach dem Wiederherstellen der Verbindung automatisch an den gfos Rechner übermittelt. |
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Online |
Die Verbindung zum gfos Rechner ist verfügbar. Der Datenverkehr wird permanent synchronisiert. |
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Paarige Buchungen |
Zusammengehörige Buchungen (Kommen- und Gehenbuchung) |
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PCS |
Lieferant für ZDE- und Zutrittsterminals. |
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PIN-Code |
Identifikations-Nummer, die zusätzlich zum Ausweis eingegeben werden muss. |
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Positivprüfung |
Die Prüfung der Zutrittsberechtigung erfolgt auf jeden einzelnen Ausweis.
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Priorität |
Reihenfolge, in der unter gfos verschiedene Bearbeitungen nacheinander bearbeitet werden. |
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Qualifikation |
Bildung oder Fähigkeit eines Mitarbeiters |
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Raster |
Festlegung mehrerer Bedingungen, die sich immer feiner gliedern. Im Bereich der Zugangskontrolle können Zutrittsraster aufgebaut werden. |
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Raum |
Besonders geschützter Bereich in Ihrem Unternehmen, der durch die Zutrittskontrolle überwacht und geschützt wird. |
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Rückrechnung |
Rückrechnungen fallen durch Zeitkorrekturen in bereits abgerechneten Monaten an. Rückrechnungsdaten werden ab der ersten Abrechnung mit Rückrechnungen ermittelt. Rückrechnungen
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Ruhezeit |
Zeitspanne zwischen Arbeitsende des eines Tages und Arbeitsbeginn des darauffolgenden Tages. |
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Schichtfreizeit |
Pauschale Zeitgutschrift, die – unabhängig von der Dauer der Anwesenheit – für jede Schicht vergeben wird. |
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Schichtkennzeichen |
Kennzeichen, über das dem Mitarbeiter eine bestimmte Schicht zugeordnet wird (z. B. Frühschicht, Spätschicht) und über das bestimmte Zuschläge in der Lohndatenaufbereitung gewährt werden. |
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Sollzeit |
Die Arbeitszeit, die ein Mitarbeiter aufgrund des ihm zugewiesenen Zeitparameters täglich anwesend sein muss. Diese kann von der tariflichen Arbeitszeit abweichen, die in der Zeitgruppe hinterlegt ist.
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Sondertag |
Arbeitsfreier Tag, der betriebsspezifisch bedingt ist (z. B. Betriebsurlaub, Rosenmontag). Im Gegensatz zu Feiertagen beruhen Sondertage nicht auf tariflichen oder gesetzlichen Bestimmungen. |
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Sonderzeiten |
Zeiten, in denen der Mitarbeiter zusätzlich zu seiner tariflichen Arbeitszeit gearbeitet hat. Durch Zuordnung von Buchungsschlüsseln wird definiert, ob es sich dabei um Mehrarbeit (bezahlt oder unbezahlt), Vorarbeit, Verfallzeit etc. handelt.
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Splittungsmodul |
Das Splittungsmodul ist permanent im Hintergrund aktiv und führt die Aufteilung von Lesersätzen zu Splittungssätzen und die Bewertung von Abwesenheiten durch. |
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Splittungssätze |
Die Anwesenheitszeiten eines Mitarbeiters werden in verschiedene Buchungssätze aufgesplittet. Dabei wird der für den jeweiligen Tag zugeordnete Zeitparameter sowie sonstige Festlegungen zugrunde gelegt. Daraus kann sich z.B. ergeben, dass die Anwesenheitszeit aufgeteilt wird in „Verfallzeit“, „Istzeit“, „Mehrarbeit bezahlt“ etc. |
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Springer |
Mitarbeiter mit einem festen Schichtplan, der beliebig zwischen den ihm zugeordneten Schichten wechseln kann. |
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SQL-Monitor |
SQL bedeutet übersetzt „Strukturierte Abfrage-Sprache“. Mit Hilfe des Monitors können Datenbankbefehle beim Aufruf eines Programms protokolliert werden. |
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Systemverwalter |
Zuständiger Systembetreuer in Ihrem Hause, der für die gfos Installation (Hardware, Software, Datenbank, Terminals etc.) verantwortlich ist. |
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Tagesabschluss |
Der Tagesabschluss ist permanent im Hintergrund aktiv und führt zur vorgesehenen Tagesabschlusszeit gemäß Zeitparameter des Mitarbeiters
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Tarifzeit |
Die laut Tarif oder persönlicher Arbeitszeit festgelegte Arbeitszeit, die in der Zeitgruppe hinterlegt wird. Sie kann von der Sollarbeitszeit abweichen, die im Zeitparameter hinterlegt ist.
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Terminal |
Erfassungsgerät für die Zeiterfassung bzw. Zutrittskontrolle. |
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Überstundenpauschale |
Bestimmte Anzahl von Stunden, die dem Mitarbeiter grundsätzlich im Abrechnungssystem vergütet werden, unabhängig davon, ob er sie tatsächlich leistet. |
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Umbuchung |
Verlagerung von Zeiten von einem Konto in ein anderes. |
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Verfallzeit |
Nicht bewertete Zeit (z. B. außerhalb der Bandbreite oder bei Überschreitung der im Zeitparameter festgelegten maximalen Anzahl der Arbeitsstunden). Beispiel:
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Versetzung |
Umbesetzung eines Mitarbeiters von einer Planungseinheit (Abteilung, Kostenstelle oder Arbeitsplatz) in eine andere. |
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Vorarbeit |
Anwesenheitszeiten, die die tarifliche Arbeitszeit eines Mitarbeiters überschreiten, können auf einem Zeitkonto gesammelt und bei Bedarf „abgefeiert“ werden. So können die Mitarbeiter z. B. von Montags bis Donnerstags länger arbeiten, damit sie am Freitag früher Feierabend machen können. Eine andere Möglichkeit ist das Ansammeln von Stunden für die Verwendung von Brückentagen.
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Wartungsplan |
Regelmäßige Aktivitäten, die Sie zur Pflege Ihrer gfos Anwendung durchführen müssen. |
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Waschzeiten |
Aufgewendete Zeiten für die notwendige Reinigung nach Arbeitsende. |
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Wegezeiten |
Aufgewendete Zeiten für den Weg, den ein Mitarbeiter vom Zeiterfassungsterminal zu seinem Arbeitsplatz zurücklegt. |
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Zeitarten |
Zeitarten sind alle Buchungsschlüssel und Abwesenheiten |
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Zeitgutschrift |
Zuschläge können wahlweise ausgezahlt oder als Zeitgutschrift verbucht werden, z. B. 1 Stunde Arbeit an einem Feiertag mit 150 % Zuschlag führt zu 1,5 Stunden Zeitgutschrift für den Zuschlag. |
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Zeitkonto |
Monatsjournal, das alle erfassten und verarbeiteten Zeiten eines Mitarbeiters beinhaltet. |
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Zeitpunkt |
Bestimmte Uhrzeit (z. B. Arbeitsbeginn oder Arbeitsende) |
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Zeitspanne |
Dauer in Stunden oder Minuten zwischen zwei Zeitpunkten |
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Zone |
s. „Raum“ |
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Zutrittsterminal |
Terminal, das nur für die Zutrittskontrolle genutzt wird. |
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Zwangszeit |
Die Uhrzeit, die gfos bei fehlender Kommen- oder Gehenbuchung automatisch im Zeitkonto des Mitarbeiters bucht. |