Registerkarte MDE
Diese Registerkarte und damit auch alle nachfolgend beschriebenen Parameter sind nicht Bestandteil der Plug&Play-Lösung!
Bei Einsatz der gfos Maschinendatenerfassung, müssen Sie je MDE-Terminal diverse Einstellungen durchgeführt werden. Auf dieser Registerkarte sind die terminalseitigen Steuerungsparameter zusammengefasst.
MDE-Aktiv
Stellen Sie hier ein, ob die MDE-Verarbeitung für dieses Terminal aktiviert werden soll.
MDE-Host
Die gfos Maschinendatenerfassung kommuniziert grundsätzlich mit OPC-Servern. Als Mittler zwischen OPC-Server und dem Rückmeldedialog ist der gfos-MDE-Client zwischengeschaltet. Der MDE-Client nimmt die Signale vom OPC-Server entgegen und leitet diese nach einstellbarem Regelwerk an das Rückmeldessystem weiter.
Im Feld MDE-Host definieren Sie, auf welchem Host der MDE-Client installiert ist.
MDE-Port
Definieren Sie hier, über welche TCP/IP-Portnummer der MDE-Client mit dem Rückmeldesystem kommunizieren soll.
MDE-Fehler zeigen
Legen Sie hier fest, ob während der MDE-Buchung auftretende Fehler in der Statusleiste des Terminals angezeigt werden sollen.
MDE-Infos zeigen
Legen Sie hier fest, ob während MDE-Buchungen Info-Meldungen angezeigt werden sollen.
MDE-Warnungen zeigen
Legen Sie hier fest, ob während MDE-Buchungen Warnungen angezeigt werden sollen.
Ermittlung Ausweis BDE-Buchung
Über MDE können sogenannte automatische Buchungen abgesetzt werden, z.B. Fortschrittsbuchungen in einem bestimmten Taktintervall. In diesem Feld legen Sie fest welche Ausweisnummer bei einer solchen automatischen Buchung herangezogen werden soll.
Folgende Einstellungsmöglichkeiten stehen zur Auswahl:
Default Ausweis
Zur Buchung wird der Standardausweis herangezogen, welcher unter Registerkarte Allgemein eingestellt wurde.
Aktuelle BDE-Meldung
Zur Buchung wird die Ausweisnummer der Person herangezogen, welche den Auftrag / AG angemeldet hat.
Dauer Kurzzeitstörung
Über diesen Parameter legen Sie fest, welche Störungen als Kurzzeitstörungen eingestuft werden sollen. An Störungen, deren Dauer kleiner dem eingegebenen Sekundenwert ist, wird bei Beendigung der Störung der Kurzzeitstörgrund gespeichert.
Kurzzeitstörgrund
Legen Sie hier den Störgrund an, welcher gespeichert werden soll, wenn das System eine Kurzzeitstörung erkennt.
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Hinweis |
Der Kurzzeitstörgrund muss zuvor im Programm Störgründe angelegt werden. Die Beschreibung finden Sie unter: Störgründe (BST13) |
Störgrund Überwachung
Legen Sie hier den Störgrund an, welcher gespeichert werden soll, wenn das System eine Taktüberschreitung erkennt.
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Hinweis |
In der gfos MDE bestehen grundsätzlich zwei Möglichkeiten des Erkennens von Störungen: a)Die Steuerung der Maschine teilt dem Rückmeldesystem via OPC-Server den aktuellen Betriebszustand mit. b)MDE erkennt anhand ausbleibender Produktionszählerveränderungen, dass die Maschine nicht im vorgegebenen Takt produziert. Wir nennen dies die Taktüberwachung. Voraussetzung für die Durchführung der Taktüberwachung sind möglichst genaue Vorgabezeiten zur Fertigung eines Teils. Stellt die Taktüberwachung das Ausbleiben des Taktes fest, so wird gemäß dem parametriertem Regelwerk eine Störmeldung erzeugt. |
Multiplikator Vorgabezeit
Im Rahmen der Maschinendatenerfassung kann gfos Störungen aufgrund fehlender Fortschrittssignale erkennen. Basis für die Ermittlung der Taktzeit ist die Einzelstückzeit des angemeldeten Arbeitsgangs.
Die Taktzeit, die vom parametrierbaren Rückmeldesystem überwacht wird, ermittelt sich durch Multiplikation der Einzelstückzeit mit dem hier einzugebenden Multiplikator.
Anzahl ausbleibende Takte
Stellen Sie hier ein wieviele Takte ausbleiben müssten, damit das Rückmeldesystem die aktuell anliegende Produktion unterbricht und eine Störung mit dem Störgrund Taktüberwachung anmeldet.
Anzahl eingehende Takte
Stellen Sie hier ein wieviele Takte eingehen müssten, damit das Rückmeldesystem die aktuell anliegende Störung abmeldet und die Produktion wieder anmeldet.